Du brauchst keine teure Kamera. Kein Zoomobjektiv. Kein Fotokurs.
Du brauchst nur eins: einen Blick für das, was wirklich da ist.
Streetfotografie beginnt nicht im Equipment, sondern in der Haltung.
Sie lebt von Momenten. Von Menschen, die nicht posieren. Von Ecken, die keine Bühne brauchen.
Und ja – dein Handy reicht völlig.
Hier kommen 5 einfache Tricks, wie du mit dem Smartphone eindrucksvolle Streetfotos machst:
1. Stehenbleiben statt reinzoomen
Zoom ist bequem, aber killt die Qualität. Geh lieber näher ran – oder beobachte aus dem richtigen Winkel.
Tipp: Finde deinen Bildausschnitt mit den Beinen, nicht mit den Fingern.
2. Licht lesen lernen
Du brauchst kein Blitzlicht. Du brauchst das richtige Licht.
Weiches Morgenlicht. Hartes Gegenlicht. Schattenspiele.
Tipp: Halte Ausschau nach Kontrasten – Licht/Schatten, kalt/warm, alt/neu.
3. Menschen machen’s echt
Das Herz der Straße sind ihre Gesichter. Ihre Silhouetten. Ihre Bewegungen.
Tipp: Fotografiere von hinten, von der Seite, durch Spiegel oder Scheiben – so bleibst du dezent & erzählst trotzdem Geschichten.
4. Der Hintergrund entscheidet
Straßenkunst, Werbung, kaputte Mauern, Bushaltestellen – deine Bühne ist überall.
Tipp: Lass dein Motiv nicht untergehen. Such klare Linien, Muster oder Flächen als Kulisse.
5. Nicht wischen – beobachten
Statt das Handy im Alltag zu scrollen – halt es mal still.
Was passiert da drüben? Was erzählt der Gehsteig? Wer läuft gegen den Strom?
Tipp: Gute Streetfotografie braucht Geduld. Aber der Moment kommt. Und wenn du ihn erwischst – klick.
Fazit:
Du brauchst keine Technik. Du brauchst Neugier.
Denn Streetfotografie ist Poesie in Bildern.
Ungefiltert. Ungeplant. Unvergesslich.
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