POESIEalbum.
Das Poesiealbum ist ein Ort für experimentelle Fotografie, Intuition und Gefühl.
Hier zählt nicht Perfektion, sondern das Ungeplante, das Echte.
Meine Fotografie entsteht im Moment – draußen, im Licht, im Fluss.
Mit Techniken wie ICM, Panning oder Doppelbelichtung übersetze ich Stimmungen in Bilder.
Ich porträtiere Menschen und Dinge, die sich nicht in Worte fassen lassen.
Statt Klarheit suche ich Gefühl.
Die stille Architektur des Zufalls.
Treibholz, Sand, Schatten, Wasser.
Die Bilder zeigen, was oft übersehen wird – und laden ein zum Hinschauen, Verweilen, Neuordnen.
Zwischen Fundstück und Komposition, zwischen Natur und Geste, entfaltet sich eine leise Ästhetik des Unscheinbaren.
Es wurde nicht inszeniert. Es wurde beobachtet.
Gesehen, was sich gesammelt hat.
Gesammelt, was sich gezeigt hat.
Diese Serie entstand am Bachufer – als intuitives Zwiegespräch mit der Landschaft.
Eine Meditation in Linien, Texturen und Zwischenräumen.
Waidisch valley – Zwischen Fokus und Verlorengehen.
Ich sammle keine Dinge – ich sammle Zustände.
Ein Kiesel. Ein Zweig. Eine Falte im Sand.
Der Bach zieht vorbei, doch ich bleibe stehen.
Sehe hin, nicht nur auf.
Fotografie wird hier zum Innehalten, nicht zum Abbilden.
Was bleibt, ist ein Eindruck. Ein Moment, der fast vergeht – und doch bleibt.
